„Die Welt ist alles, was der Fall ist.“ (Ludwig Wittgenstein). Ein Weitgereister fällt in die Neue Donau. Er fühlt sich ein bisschen desorientiert. Zufällige Begegnungen mit ungewöhnlichen Passant*innen zerstreuen die Verwirrtheit des Heimatlosen nicht. Vielleicht trägt dieser Kaspar Hauser ein Geheimnis des Zukünftigen mit sich. Vielleicht ist er ein Abtrünniger seiner eigenen Mission. Vielleicht ein romantischer Nihilist.
Im Rahmen der Wiener Festwochen durfte Konstantin Oberlik Teil eines ortspezifischen Theaterereignisses in der Kaisermühlenbucht sein. Subtil verwob sich die Geschichte von Astronaut Wittgenstein mit den Radfahrenden und Sonnenbadenden der Donauinsel und warf Fragen auf wie: Was ist natürlich? Was künstlich?
Produktion: Wiener Festwochen
Fotocredit: Inés Bacher